LA GRANDE VOSGIENNE

 

Die Südvogesen bieten atemberaubende Landschaften - diese Hochgebirgslandschaft ist einfach spektakulär. Das Gelände ist abwechslungsreich - wir genießen die Stille der Wälder, das Lauten der Glocken der Vogesenkühen auf den Bergweiden, das Planschen des Wassers in den Bachlaufen, die großzügige Aussichten von einigen den Bergen in den Hochvogesen - der Schnepfenried, Le Gaschney und  Le Petit Ballon - das anspruchsvollste Geläde der Vogesenkette. Dieser Rundwanderritt führt uns nach Süden auf der blauen Linie der Vogesen. Ein Trossfahrzeug stellt den Gepäcktransfer und teilweise auch unsere Mittagsessen sicher.

 

Ankunft:

Wir treffen uns am Abend in der Station in Orbey und lernen unsere Pferde kennen. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit lokalen Produkten besprechen wir die Pläne für die Woche. 

 

Tag 1:

Nach einem guten Frühstück satteln wir gemeinsam unsere Pferde und lernen auf einem Tagesritt rund um Orbey diese einzigartige Landschaft kennen. Die Wege sind teilweise anspruchsvoll - wenn das Wetter es zulässt reiten wir  an Bergseen vorbei und hoch zu dem Gazon der Faing. Die Aussicht von hier oben ist herrlich - von einer Felsenklippe schauen wir herunter zu einem Bergsee, an dem wir einige Stunden zuvor vorbei geritten sind.  Am Abend genießen wir ein wunderschönes Abendessen und eine geruhsame Nacht in der Station.

 

Tag 2:

Nach einem leckeren Frühstück bringen wir unsere Koffer zum Trossfahrzeug und satteln die Pferde. Heute reiten wir am Anfang an einem Militärfriedhof aus dem ersten Weltrkeig vorbei. Die Gegend ist nicht nur wunderschön, sondern auch geschichtsträchtig. Die weitere Strecke führt auf einer alten Eisenbahnstrecke entlang (eine Versorgungslinie der deutschen Truppen aus dem ersten Weltkrieg). Die Natur ist wunderschön - mächtige Bäume, immer wieder kleine Bachlein, bemooste Granitfelsen..... In Wihr-au-Val reiten wir durch das alte Stadttor durch, bevor wir wieder zum Col du Marbach aufsteigen. In Gueberschwirr nächtigen unsere Pferde auf der Weide und wir beziehen unsere entzückend eingerichteten Zigeunerwägen (4 Bette pro Zigeunerwagen). Das Abendessen wird im alten Forsthaus serviert. 

 

 

Tag 3:

Wie schön ist es am Morgen direkt neben den Pferden aufzuwachen! Und wie schön es ist, ein fabelhaftes Frühstück zu genießen. Gueberschwirr liegt direkt an der Elsässischen Weinstraße, und das erste Stück der heutigen Strecke führt durch den mittelalterlichen Orstkern des Dorfes. Dicke Mauer, uralte Torbögen, ein großer Brunnen auf dem Dorfplatz. Alles mit bunten Blumen geschmückt. Einfach herrlich. Nach einem kurzen Stück durch die Weinberge steigen wir wieder in den lauschigen Wald hinauf bevor wir zum Zinnkoepfle (Sonnenberg) kommen. Dieses hochgelegene Terroir ist der höchste Grand Cru d'Alsace und wird von einem meiterranen Klima geprägt und doch auch von frischen Luftstömen beluftet. Dieser Weinberg ist eine außergewöhnliche Konstruktion der Natur, die mit viel Geduld durch die Hände der Winzer zivilisiert wurde. Die Steine der ehemaligen feudalen Bauten bedecken den Boden der Wege durch die Weinberge, und stützen die für den Anbau unabdingbaren Terrassen. Auch die Aussicht über Soultzmatt vom Zinnkoepfel ist wunderschön. Unten in der Stadt angekommen tränken wir unsere Pferde am Brunnen, bevor wir wieder auf einem Kreuzweg in den Wald hochreiten. Die Wahlfahrtskapelle Val du Patre liegt in einer Lichtung auf dem Berg, und wird heute von den Scouts als Basecamp benutzt. Unser familiären Quartier liegt mitten im nächsten Ort. Unsere Pferde dürfen in Boxen bzw. auf einem Paddock nächtigen, und wir werden mit viel Liebe von unseren Gastgebern bewirtet. Wir schlafen in Einzel- bzw. Doppelzimmern mit einem gemeinsamen Badezimmer.

 

Tag 4:

Heute geht es hoch. Sehr hoch! Wir reiten auf Le Petit Ballon - der Kleine Belchen (1272m). Hier treffen wir auf viele Kühe mit ihren Glocken, die hier oben auf ca. 750 Hektar Bergwiesen den Sommer verbringen. Einzelne, sturmerprobte Wacholder Büsche und zersauste Fichten beherrschen die Szenerie. Nach der Mittagspause reiten wir dann auf dem Vogesenhauptkamm in Richtung Südwesten. Die Aussicht über die Rheinebene bis him zum Schwarzwald ist einfach atemberaubend. Hier befinden wir uns mitten in einem Naturschutzgebiet, und zudem in dem höchstgelegenen Waldstück der Vogesen. Auf einem kleinen Pfädchen schlengeln wir zwischen den Bäumen, bevor wir nach einigen Kilometern wieder auf eine Wiese raus kommen. Von hier aus ist unser Ziel bald zu erreichen. In der Ferme Auberge angekommen beziehen wir unsere Zimmer (Doppelzimmer) bevor wir mit unseren Gastgebern Jean-Mathieu und Nadine zu Abend essen. 

 

Tag 5:

Heißer Kaffee, selbstgemachte Konfitüre, frisches Brot, und Milch und Käse von den Hofeigenen Kühen. Ein sehr leckeres Frühstück genießen wir heute. Wir haben einige längere Tage hinter uns, deswegen ist die heutige Strecke etwas kurzer. Unsere Mittagspause heute ist an dem Lac zu Schiessrothried - ein sehr hübsch gelegener Stausee direkt unter dem Hohneck. Einige Kilometer weiter erreichen wir unser Ziel in Metzeral. Unsere Pferde nächtigen auf Paddocks direkt vor der Station. Unser Abendessen nehmen wir entweder auf der Terasse oder in dem großzügigen Gemeinschaftsraum. In dieser Station gibt es zwei Doppelzimmer und einen sehr großen Schalfraum mit vielen Betten (keine Stockbetten!).

 

Tag 6:

Der letzte Reittag bricht an. Von einem guten Frühstück gestärkt reiten wir hoch zum Gaschneykopf. Wunderschön gelegen, aber auch hier merken wir die Spuren des ersten Weltkriegs und reiten an einigen Denkmälern und einem unterirdischem Krankenhaus vorbei. Unterhalb von der Col de la Schlucht übequeren wir manche rauschende Bäche und Wasserfälle, bevor wir wieder zum Vogesenhauptkamm hochklettern. Wegen des Geländeverlaufs nehmen wir heute einen Satteltaschenpicknick mit, und kehren anschließend zum Kaffee und Kuchen ein. Auch an diesem Tag genißen wir immer wieder umwerfende Aussichten, lauschen den stillen Wald und bestaunen die einzigartige Pflanzenvielfalt der Berge. Am Nachmittag kommen wir wieder in Orbey an. Bei einem letzten gemeinsamen Abendessen lassen wir diese unvergessliche Tage Revue passieren. 

 

Tag 7:

Heute müssen wir leider nach dem Frühstück die Heimreise antreten - unsere Köpfe sind aber voll mit den Erinnerungen an den letzten Tagen, von denen wir noch eine lange Zeit zehren können.

 

 

6 Reittage, 7 Übernachtungen. Gruppengröße 7 Reiter plus Rittführer.

 

Preis pro Person EUR 1790

(im Doppelzimmer oder Mehrbettzimmer mit Vollpension, außer Getränke)